Halbe Million Euro: Investition in Rehna

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PMC GmbH baut neue Halle und bekennt sich zum Standort Nordwestmecklenburg

Die PMC GmbH in Rehna investiert 500 000 Euro in den Bau einer neuen Halle. Grund: Das Unternehmen möchte sich erweitern. „Dieser Hallenbau ist ein großer Schritt für PMCund ein klares Bekenntnis zum Standort“, sagt Frank Jaeckel, Geschäftsführer des Unternehmens beim ersten Spatenstich auf demneuen Gelände.

Seit einigen Jahren stellt die Firma in Rehna Leichtbauteile für den Zug- und U-Bahnverkehr her. „Wir haben die richtigen Partner hier vor Ort gefunden, die sich für Faserverbundstoffe interessieren“, so Jaeckel weiter, der erst vor ein paar Wochen von der Stadt das Grundstück, auf dem die neue Halle entsteht, erworben hat.

Rund 600 Quadratmeter misst die neue Halle, die von der Güstrower Firma Stahlbau Stieblich gebaut wird. „Derzeit nehmen die Arbeiter die Metallschachtung für den Fertigfundamentbau vor. Wenn das abgeschlossen ist, braucht die Halle nur aufgestellt werden“, sagt Unternehmensinhaber Uwe Stieblich. Ende September bis Anfang Oktober, so die Planer, wird die Halle stehen. Das hofft auch Frank Jaeckel, der mit seinen Ideen und Plänen weitermachen will. Doch nicht nur eine neue Halle entsteht, sondern auch weitere Arbeitsplätze. „Ich gehe davon aus, dass wir vier oder fünf neue Stellen mit der Erweiterung schaffen werden“, so der PMC-Geschäftsführer.

Neben Frank Jaeckel packten gestern auch Landrätin Birgit Hesse und Rehnas Bürgermeister Hans Jochen Oldenburg beim ersten Spatenstichmit an. „Ich bin unheimlich stolz auf Herrn Jaeckel und darauf, was in so kurzer Zeit aus diesem Unternehmen geworden ist“, sagt die Landrätin. Für Rehnas Bürgermeister Hans Jochen Oldenburg zählt vor allem eines: „Jeder Arbeitsplatz – auch wenn es nur ein einziger ist – ist für unsere Stadt von immenser Bedeutung. Für Rehna ist es nur von Vorteil, wenn sich auch kleine Firmen weiterentwickeln.“

Drei Hallen wird es demnächst in Rehna bei der PMC GmbH geben. In der ersten liegen die Ersatzteile, in der zweiten werden Serien gebaut und in der dritten sollen Zukunftsprojekte umgesetzt werden. Denn dort soll ein Zugteil im Maßstab 1:1 nachgebaut werden – mit Leichtbauteilen. Das schont vor allem die Umwelt, denn weniger Gewicht bedeutet weniger Kohlendioxid-Ausstoß.

Sabrina Panknin (Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 23.08.2011)